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LA & Vegas nach 9-11

15. bis 22. September 2001

Ja – richtig!

Wir sind wieder unterwegs. In den USA. Jetzt! Trotzdem! Lies einfach unser Vorwort!

Details zu dieser Reise auf den folgenden Seiten…

11. September 2001

Dieses Datum werden wir wohl alle so schnell nicht vergessen. Sicher fragt Ihr Euch warum wir trotz der entsetzlichen Terroranschläge auf die USA ausgerechnet jetzt in die Vereinigten Staaten reisen.

Natürlich haben wir uns hierzu nicht kurzfristig entschlossen. Bereits seit ein paar Wochen haben wir diesen Kurztrip (wir können nur für 8 Tage bleiben) gebucht um uns das neu eröffnete Disney California Adventure anzusehen und ein Update von Las Vegas zu bekommen. In erster Linie natürlich um für unser Reisebüro besser informiert zu sein und natürlich auch um ein paar Sonnenstrahlen zu tanken.

Durch die Ereignisse vom vergangenen Dienstag ist die Urlaubs(vor-)freude natürlich deutlich getrübt – aber wir gönnen den feigen Terroristen nicht diesen zusätzlichen Triumph. Wir haben es nicht verhindern können, dass diese unzählige Menschen getötet und berühmte Gebäude zerstört haben – aber wenn wir jetzt zulassen, das auch unsere Wirtschaft und unser soziales Leben stillsteht – dann haben diese Verblendeten einen weiteren Erfolg auf ihrem Konto zu verbuchen.

Das Risiko selbst Opfer zu werden schätzen wir recht gering ein. Die Sicherheitskontrollen sind jetzt auf ihrem Höhepunkt, vielleicht wird schon in ein paar Monaten wieder Routine einkehren.

Wir rechnen also fest damit auf den folgenden Seiten nur positive Dinge berichten zu können.

15. September 2001

Sylvia & Thomas

Samstag,. 15.9.2001

Eigentlich ist es bei uns ja immer etwas chaotisch wenn wir uns in den Urlaub aufmachen – aber durch die Terrorangriffe auf die USA ist lange Zeit nicht klar ob wir überhaut wegfliegen wollen und können. Nach ausführlicher Diskussion entscheiden wir uns die Reise anzutreten wenn die Flüge gehen.

Die Nachrichtensendungen, die rund um die Uhr fast nichts anderes mehr zu melden haben, berichten abwechselnd über die Freigabe und erneute Sperrung des US-Luftraums. Auch im Internet finden wir keine zuverlässige Information. Die Hotline der völlig überlasteten United Airlines hat uns auf heute morgen vertröstet. Um 8:30 Uhr erfahren wir, dass sowohl der Interkontinentalflug nach Denver als auch der Anschlussflug nach Los Angeles stattfinden werden. Also packen wir unsere Koffer und machen uns auf zum Flughafen.

Wir fahren mit dem Auto bis Raunheim und fahren mit der S-Bahn zum Flughafen. Kaum stehen wir am Bahnsteig, schon kommt die Bahn und sind so kurz nach 12:00 Uhr im Terminal. Am Flughafen sind die Schlangen riesig – nur glücklicherweise weder am Check-In-Schalter der United noch am Passagiereingang zu Gate C. Allerdings können wir keine Plätze mehr am Gang bekommen – die Maschine ist „total ausgebucht“ und auch der begehrte Notausgang ist vergeben.

Samstag 14:00 Uhr: Wir haben es uns am Gate gemütlich gemacht

Um 14:45 sollen wir am Gate sein (der Flug soll um 15:30 gehen), haben also noch ausreichend Zeit für Duty Free (wo es bei ein paar Mozartkugeln bleibt) und diese Zeilen.

Das Boarding beginnt mit leichter Verspätung und obwohl die Maschine (eine 777) angeblich ausgebucht sein soll, bleiben einige Plätze leer.

Obwohl der Flug angeblich ausgebucht ist und „lange Wartelisten“ existieren sollen, bleiben einige Plätze unbesetzt. Da wir durch den Wunsch unserer Nachbarn zu einer Familienzusammenführung doch noch an den Gang rutschen können, ergreifen wir bei nächster Gelegenheit die Möglichkeit uns noch besser zu setzen: Ich rücke einen Platz nach vorne – in die Reihe vor den Waschräumen. So sitzen wir zwar hintereinander – dafür habe ich jedoch mehr Platz für meine langen Beine.

So läßt es sich entgegen anfänglicher Befürchtungen doch aushalten! Im Bordprogramm gibt es geändertes Programm (A Knights Tale wird durch Chocolat) ersetzt. Aber immerhin haben wir vier Filme zur Auswahl. Da wir Shrek und Dr. Doolittle 2 schon gesehen haben, entscheiden wir uns unabhängig voneinander für die „Schokoladenseite“ des Bordkinos.

Da wir alleine bis Denver 10 Stunden in der Luft sind, reicht es auch noch für Driven und A Knights Tale. Endlich in Denver angekommen geht es am Schalter der Einwanderungsbehörde verblüffend schnell und freundlich zu. Der Beamte spricht perfekt deutsch und scherzt sogar mit uns. Hier hatten wir schlimmeres befürchtet und uns auf lange Wartezeiten und eine noch ausführlichere Befragung („Was machen Sie hier?“, „Warum machen Sie das hier?“, „Warum machen Sie das nicht woanderd?“…) eingestellt.

Lediglich der Zoll durchleuchtet unsere Koffer nochmals – allerdings „nur“ wegen der Angst vor der Maul und Klauenseuche.

Nachdem ein weiteres Mal unser Handgepäck durchsucht wurde, checken wir für den Weiterflug nach Los Angeles ein. Damit gehören wir scheinbar zu der Hälfte der Passagiere, deren Weiterflug funktioniert.

In der 757 gibt es auch noch einige freie Plätze – angenehmer Weise sogar den neben uns in der Dreierreihe und so halten wir es für weitere 2 Stunden ganz gut aus. Da wir mittlerweile schon etwas müde sind (in Deutschland ist es jetzt 2 Uhr nachts) fallen mir während Dr. Doolittle 2 öfters mal die Augen zu.

Im Anflug auf LA haben wir einen prima Ausblick auf das unendliche Lichtermeer und glauben einmal sogar Disneyland zu erkennen – allerdings zu weit weg um sicher zu sein. Auch an unserem Hotel, dem Westin Airport fliegen wir vorbei und bekommen damit schon einmal eine grobe Vorstellung von der Richtung, die wir nehmen müssen sobald wir unsere Wagen haben.

Wie schon in Denver haben wir innerhalb weniger Minuten unser Gepäck und gehen zur Bushaltestelle für die Shuttlebusse zur Autovermietung. Hier allerdings kommen 20 Minuten lang alle Busse 5 bis 10 Mal -. nur nicht Budget, von denen wir diesmal unser Fahrzeug haben.

An der Vermietstation dann kommen wir zwar gleich an die Reihe, allerdings ist der junge Mann mit solch einem komplizierten Fall sichtlich überfordert: Ausländer mit so komischen Führerscheinen („Where is the licence-number?“), einem Voucher und dann noch für eine Einweg-Miete (Abgabe in Las Vegas)!

Die Wartezeit lohnt jedoch, da wir so ein Upgrade auf einen Mittelklassewagen erhalten – ein typisch amerikanisches Oldsmobile.

Die erste Station ist gleich der gegenüberlegende Burgerking. Schließlich ist für unsere Mägen bereits schon wieder Frühstückszeit – auch wenn es hier gerade erst 23:00 Uhr ist.

Auch das Westin finden wir problemlos. Das Hotel erinnert uns natürlich stark an unsere Hochzeit in Hawaii, da wir auf Maui auch im Westin gewohnt hatten. Nur ist das Chaos hier größer: Zuerst einmal bekommen wir Zimmer 828 – als wir dort die Tür öffnen ernten wir allerdings entsetzte Aufschreie („Who is this?“) – Das Zimmer ist bereits besetzt! Also wieder zurück an die Rezeption („Sorry – Die Gäste sollten bereits heute früh abgereist sein…“) und wir versuchen es mit 848. Dieses Zimmer ist tatsächlich leer und wir fallen auf die Betten. Dafür jedoch versuchen gegen Mitternacht andere Gäste das Zimmer zu beziehen. Glücklicherweise haben wir den Riegel von Innen vorgemacht und nach einem kurzen („They gave you the wrong room – his one is occupied“). Haben wir schnell wieder unsere Ruhe

Disneyland Anaheim

Sonntag, 16. September 2001

Da meine innere Uhr wohl aufdringlicher tickt als die von Sylvia, wache ich bereits um 3:30 zum ersten Mal auf. Zwar gelingen mir noch mehrere Anläufe wieder einzuschlafen aber gegen 7:00 Uhr ist dann „die Nacht ‚rum“ und ich setze mich an unser „Baby“ und schreibe die Anreise-Seite fertig.

Praktischerweise haben wir eine Kaffeemaschine und das passende Zubehör auf dem Zimmer und können uns so erst einmal mit einer frühstücksmäßigen Grundversorgung ausstatten bevor wir uns „in der freien Wildbahn“ unser erstes amerikanisches Frühstück suchen… .Fast direkt gegenüber dem Hotel stolpern wir über ein Mc Donalds, wo wir mit Pancakes, Hashbrowns, Bagels usw. den Tag beginnen während wir die Fahrstrecke nach Anaheim ausknobeln.

Sonntags scheint wenig Verkehr zu sein und so kommen wir völlig problemlos im Disneyland Resort an, das wir jedoch fast nicht mehr wiedererkennen. Was Disney hier in den fünf Jahren seit unserem letzen Besuch verändert hat, ist unglaublich. Der riesige Parkplatz beherbergt jetzt ja Disneys California Adventure und den Abendunterhaltungskomplex Downtown Disney und auch die Hotels wurden entweder umgebaut (und umbenannt). Wir sind diesmal im Marriott untergekommen, das nur 2 Blocks vom Disneyland Resort entfernt ist.

Wir bekommen ein schönes Zimmer im 9. Stock und richten uns häuslich ein. Das  Hotelshuttle bringt uns dann zum Park. Erfahrungsgemäß ist ja am Wochenende mehr Andrang und so beschließen wir zunächst einmal das klassische Disneyland zu besuchen.

Auch im Disneyland wehen die amerikanischen Flaggen auf Halbmast

Im Gegensatz zu unserem ersten Besuch 1996, wo wir nur ein paar Wochen früher ‚dran waren, ist es nicht mehr ganz so heiß – und vieeeel leerer! Die längste Wartezeit beträgt laut Anzeigetafel 30 Minuten für Autopia – aber für so etwas gibt es ja schließlich noch den FASTPASS!

Blick auf Tom Sawyer’s Island vom New Orleans Square

So können wir praktisch ohne Wartezeit das zu Tarzan’s Treehouse umgebaute Baumhaus besichtigen und auch bei Indiana Jones and the Temple of the forbidden Eye können wir direkt einsteigen. Genau so sieht es bei Jungle Cruise, den Pirates of the Caribbean und Big Thunder Mountain aus. Wir ziehen zwar mehrfach Fastpässe, nutzen diese jedoch lediglich als Souvenir.

Thomas und Baloo

Auch in den Restaurants und Cafes können wir uns unsere Plätze raussuchen, selbst für die Parade können wir von der Terasse aus betrachten.

Sylvia im Plaza Gardens Restaurant

Leider hat die Nebensaison auch ihre Schattenseiten: Haunted Mansion wird gerade umgebaut und wird für begrenzte Zeit das Thema des Films Nightmare before Christmas haben, die Matterhorn Bobsleds werden renoviert und auch Alice können wir nicht besuchen.

Im Vergleich zu Orlando und Paris wirkt das Schloss hier richtig winzig – selbst die Menschenschlangen sind kleiner…

Am Abend findet weder ein Feuerwerk noch die berühmte Mainstreet Electrical Parade statt – obwohl es dunkel genug wäre – und selbst das Highlight Fantasmic ist nicht vorgesehen.

Natürlich gibt es schon die passenden T-Shirts zur Terrorkatastrophe zu sehen…

Dafür sind jedoch ungewöhnlich viele Characters und Street-Performers unterwegs und wir fotografieren einiges.

SchneewittchenArielle
Die Parade mit völlig neuen Wagen – hier Simba aus König der Löwen
Die Flamigos aus Fantasia 2000
Die Gastgeber bilden den Schlusswagen der Parade of the Stars

Soweit erst mal die Erlebnisse von unserem ersten Tag –  wir melden uns wieder…


Sylvia und der Schatten von Thomas

Montag, 17. September 2001

Disney’s California Adventure

Nach einem ausführlichem Frühstück im IHOP  mit Pancakes, Strawberries und Sahne für Thomas und Omelette „country style“ für Sylvia geht’s auf die Suche nach dem Outletstore von Disney. Mit Hilfe einer Beschreibung aus der RADP-Newsgroup (Internet) treffen wir auch auf Anhieb die richtige Mall – doch leider gibt es keinen Disneystore mehr – nur noch die Schilder des Character Warehouse sind übrig. Nachfragen vor Ort, im Hotel und bei Disney ergeben: „Es gibt einen Shop für Angestellte, einen Outlet gibt es nicht, hat es nie gegeben…“ Also das Übliche: Willig, aber inkompetent!

Milo, Thomas und Kira aus Atlantis – the lost Empire, Disneys neuestem Zeichentrick-Meisterwerk

Knöpfen wir uns stattdessen Disneys neuestes Abenteuer vor: Disneys California Adventure! Und wie wir schon am Eingang feststellen, haben die auf uns extra gewartet, um den Park nicht schließen zu müssen –  es ist total leer. Der Park unterteilt sich in drei Länder: Hollywood Pictures Backlot, Golden State und Paradise Pier. In den Studios gibt es im Hyperion Theater eine vogelwilde Show mit neu verrappten klassischen Disneysongs, live gesungen und ein 20-köpfiges Ballet. Das Musicaltheater selbst kann ca. 2000 Zuschauer unterhalten.

Thomas, Goofy und Sylvia

Die Superstarlimo hat schöne Fahrzeuge und eine miese Deko, dafür entschädigen die „AWARD WIENERS“, wobei wir uns an einen corn dog mit cheese and orginal wagen – bleibt vermutlich ein einmaliges Unterfangen. Sehr schön gemacht ist dafür die Disney Animation Tour.

Im Golden State führt uns Whoopi Goldberg durch die Geschichte Kaliforniens. Wenn all die Frauen nicht gewesen wären und geschuftet hätten, die Indianerinnen, Chinesinnen, Mexikanerinnen, dann wäre es wohl nix mit dem Golden State. Unvergesslich bleibt mir der Flug in Soaring over California vor einer riesigen IMAX-Leinwand! Sinneseindrücke für die Augen, Ohren und die NASE! It’s though to be a bug ist bis auf den Lebensbaum wie im WDW und der Grizzly River Run erinnert an Kali River Rapids aus dem Animal Kingdom, so dass wir pitschnass aussteigen. In einer Bakery wird aufgewärmt (außen hinsetzen!!!) und ein Windbeutel mit Sprühsahne probiert. Kulinarisch ein ganz nett, so etwas als „Attraktion“ zu bezeichnen allerdings gewagt…Der Paradise Pier erinnert am ehesten an einen klassischen, fest installierten Rummelplatz. Auch wenn es bei Disney doch deutlich sauberer und gestylter zugeht: Die meisten Attraktionen in diesem „Land“ sprechen uns nicht an und sind keineswegs so einzigartig, wie wir das von einem Disney-Themenpark gewohnt sind. Darüber hinaus liegt doch das echte Kalifornien mit seinen Piers direkt „vor der Türe“ – warum also das „nachgemachte“ ansehen?


Interessante Technik und interessantes Gefühl am und im Riesenrad: Die meisten Gondeln sind beweglich aufgehängt und kommen bei der Fahrt gut „in Fahrt“… .

Impressionen aus Disney’s California Adventure:

Der Maliboomer – ein Kettenkarussell mit silbernen „Raketen“Das Restaurant von Wolfgang Puck
Die Orange in der Mitte beherbergt ein „richtiges“ KettenkarussellDas schönste an California Screaming (Hintergrund) ist der Start per Linearbeschleuniger (Vordergrund)
Beim Grizzly River Run wird man richtig nass!Das Wahrzeichen des Parks: Der Bärenfelsen nach dem Wappentier von Kalifornien
Eureka, der Geist von Kalifornien tritt persönlich in der Parade auf (dafür jedoch kein einziger Disney-Character)!Typisch Kalifornien: Cars, Beach and Babes!

Nachdem wir das Adventure ohne zu hetzen bis zum Parkschluss um 18:00 „durch“ haben, gehen wir nochmal in’s Magic Kingdom, wo wir Indiana Jones nochmal einen Besuch abstatten. Heute ist es erst recht leer und wir können direkt durchlaufen. Die Frage nach der Wartezeit beantworten die Castmembers schon einmal mit „Kommt darauf an wie lange Ihr braucht um bis an den Einstieg zu laufen…“.

 
Tarzan’s Treehouse – das ehemalige Baumhaus der schweizer Familie Robinson, ist schon ganz gut eingewachsen…

Als dann auch Disneyland um 20:00 Uhr schließt, lassen wir uns vom Hotelshuttle wieder „heim“ fahren und satteln unseren Mietwagen um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen und einen Happen zu essen. Wieder im Hotel gelingt es uns noch wenigstens die Seiten vom Sonntag einzuspielen – morgen ist ja auch noch ein Tag…

Dienstag, 19. September 2001

Abschied vom Disneyland Resort

Heute ist schon wieder unser letzter Tag in Anaheim. Diesmal frühstücken wir in unserem Hotel (Mariott). Wir holen uns um hoteleigenen Starbucks (Pizza Hut wäre die Alternative…) eine der Caramel-Macciato und ein Kaffeestücken und setzen uns an einen der Tische vor dem Hotel. Nach dem Frühstück bleiben wir noch etwas sitzen und Sylvia fasst unsere Erlebnisse vom Montag für Euch zusammen während ich die Zeitung studieren um herauszufinden ob die Amerikaner schon mit dem „Krieg“ begonnen haben, von dem im Fernsehen immer die Rede ist.

So erfahren wir unter anderem, dass nicht nur amerikanische Flaggen mittlerweile knapp geworden sind, sondern auch Landkarten von Afghanistan.

Frisch gestärkt packen wir also unsere Koffer, checken aus und nehmen das erste Disney-Hotel in Angriff, das wir besichtigen wollen: Das Pacific Hotel. Die Castmembers dort sind sehr freundlich und gleichen den Mangel an Hotelbroschüren durch eine ausführliche Erklärung und viele Tipps aus. Wir können auch zwei Zimmer besichtigen – mit Blick auf den Pool und auf das California Adventure.


Blick aus Disneys Pacific Hotel auf das California Adventure – Paradise Pier

Die nächste Station ist das Grand Californian Hotel, welches sich als erstes Disney-Hotel überhaupt direkt IN einem Themenpark befindet.


Blick auf das Grand Californian Hotel – im Hintergrund sieht man das Matterhorn

Hotelgäste können über einen eigenen Eingang direkt in das California Adventure. Das Hotel kommt uns vor wie eine Mischung aus der Wilderness Lodge in Orlando und der Sequoia Lodge in Paris: Gewaltige Lobby, viel Holz und Fels – ein wirklich schönes Hotel.


In der Lobby des Grand Californian

Hier erhalten wir sogar eine persönliche Führung durch ein normales Zimmer sowie eine Suite – letztere mit genialem Blick auf den Grizzly River Run und den Bärenfelsen.


Blick aus dem Grand Californian auf den Grizzly River Run

Mittlerweile ist es fast 14:00 Uhr und wir kehren, da Downtown Disney direkt vor der Türe liegt, im Napels zum Mittagessen ein. Die Pizza ist sehr gut und wir genießen es auf der Terasse zu sitzen, die wir fast für uns alleine haben.

Frisch gestärkt betreten wir nochmals das California Adventure – allerdings nur um im Shop die unentbehrlichen Einkäufe wie Landkarten usw. zu machen, die wir sonst nirgends bekommen. Bereits nach einer guten halben Stunde verlassen wir den Park schon wieder, was die Besucherzahl gleich nochmals deutlich senkt.


Der Eingang zum California Adventure

Gegenüber, im Magic Kingdom, ergänzen wir unsere Trophäen noch mit ein paar Büchern und lassen unsere Schätze, die mittlerweile recht schwer geworden sind, zum Package Express am Ausgang bringen, wo wir diese am Abend abholen können.

Auch heute gibt es praktisch keine Wartezeiten. In Indiana Jones and the Temple of the forbidden Eye laufen wir direkt an Bord, bei den Pirates of the Caribbean haben wir ein Boot fast für uns alleine und selbst bei Big Thunder Mountain ist der Zug nur halb voll! Einzig bei Splash Mountain müssen wir fast 5 Minuten warten(!). Um so mehr Zeit bleibt um mit Castmembers an den Attraktionen und Shops zu plaudern, was wir gerne nutzen. Den Abschluss des Tages bilden eine Rundfahrt mit der Monorail und ein Flug nach Endor mit Star Tours.


Golden leuchtet der Golden Horseshoe Saloon in der Abendsonne…

…was Sylvia zu genießen scheint!

Als Disneyland schließlich seine Pforten schließt, holen wir unsere Einkäufe ab und machen uns auf den Weg zu unserem Fahrzeug und wir peilen unser nächstes Ziel an: Die Queen Mary in Long Beach. In diesem ehemaligen Luxusdampfer, der mittlerweile fest vertäut als Hotel im Hafen von Long Beach ruht, haben wir die nächsten zwei Übernachtungen gebucht. Wir finden prima unseren Weg und staunen über den riesigen Kasten vor uns. Die Zimmer – Entschuldigung: KABINEN – sind größer als die meisten Motelzimmer und haben originelle Installationen (na ja – hat ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel…). Neben der Badewanne befinden sich zum Beispiel zwei Knöpfe: Steward und Stewardess –  ist das ein Service für Alleinreisende?!

Unsere Kabine auf der Queen Mary

Da es schon wieder stark auf Mitternacht zugeht spielen wir noch schnell unsere Montag-Seiten ein und heben uns die Erkundung unserer schwankenden Bleibe für den Mittwoch auf…

Mittwoch, 19. September 2001

Queen Mary & Me(e/h)r

Nach dem Aufwachen erkunden wir erst einmal unser ungewöhnliches Hotel. Dabei erfahren wir, dass die Queen Mary in den 20er Jahren vom Stapel gelaufen ist und von Queen Mary (heute eher als Queen Mum bekannt) getauft wurde.


Das Promenadendeck der Queen Mary

Die Titanic ist rund 20% kürzer gewesen und hatte nur rund 60% der Kapazität unseres Dampfers. Dieser hielt mehrere Jahre den Rekord für die schnellste Atlantiküberquerung (weniger als 4 Tage) und konnte rund 2000 Passagiere befördern.


Blick vom Bug Richtung Brücke

Alles in allem also ein recht originelles Hotel – mal etwas ganz anderes!

Trotzdem können wir uns losreisen und setzen Kurs auf die Sehenswürdigkeiten von Los Angeles. Da wir nicht zum ersten mal hier sind, beschränken wir uns auf den Strand von Manhattan Beach, eine angeblich tolle Mall in L.A. (die sich als gar nicht sooo toll herausstellt – wir kennen halt schon vieles und der Disney-Store ist auch nicht besonders gut sortiert…) und fahren den Rodeo-Drive entlang.


Manhattan Beach: Volleyball-Netze soweit das Auge reicht…

Surfin California – und der Bademeister ist auch schon da…

So besichtigen wir also das extrem weitläufige Los Angeles nebst Sattelitenstädten überwiegend vom Auto aus und schaffen es auch weitgehend der Rush-Hour zu entgehen. Erst am Abend kehren wir wieder zu unserem schwimmenden Hotel zurück.

Donnerstag, 20. September 2001

Aufbruch nach Las Vegas


Noch liegt Long Beach im Morgennebel – Blick aus unserem Fenster (äh: Bullauge) am Morgen

Wieder einmal ist Koffer packen angesagt und wir tauschen unsere Bleibe auf dem Meer gegen eine Unterkunft in der Wüste: Las Vegas.


Ein letzter Blick auf’s Hotel

Also satteln wir unser Fahrzeug und machen uns auf den Weg über Barstow nach Las Vegas. Stellenweise kommen wir gut über 4000 Fuss (ca. 1300 Meter) hoch und es wird deutlich wärmer. Da wir klimatisiert fahren merken wir die Hitze jedoch nur bei den üblichen Zwischenstops zum Essen und Einkaufen. Wir treffen sogar den gleichen Walmarkt wie vor 5 Jahren und füllen unsere Vorräte auf.


Nach Vegas? Einfach vier Stunden geradeaus!

Gegen 17:00 Uhr treffen wir in Las Vegas ein und erkennen es kaum wieder: Was hier in den letzten fünf Jahren gebaut wurde ist kaum vorstellbar. Hotels, die damals den Strip prägten, sind heute völlig in den Hintergrund getreten. Das einstmals imposante Luxor ist jetzt nur noch eines der kleineren Hotels. Wo beim letzten Mal noch Baustelle oder Wüste war, stehen jetzt prächtige Hotels mit riesigen Seen und Wasserspielen und selbst die „alten“ Hotels haben kräftig an- und umgebaut.


Man zeigt Flagge (natürlich „half Staff“) -. aber der Flugverkehr läuft schon fast wieder normal

Das Circus Circus finden wir jedoch schnell wieder und checken ein. Wir bekommen ein Eckzimmer im 31. Stock, das uns prima gefällt. Viel Platz und nett eingerichtet.


Unser Zimmer im Circus Circus

Als wir uns schick gemacht haben ist es schon fast 19:00 Uhr und wir sollten um 20:00 Uhr die Karten für Lord of Dance abholen. Hierzu müssen wir allerdings erst noch eine kleine „Weltreise“ absolvieren: Nach Venedig und Paris, kurz nach Cäsars Palast liegt New York New York – hier allerdings völlig unbeschädigt. Dabei kommen wir auf dem Weg allerdings an unzähligen amerikanischen Flaggen vorbei. Auch die berühmten Leuchtreklamen, die zum Stadtbild gehören wie die Freiheitsstatue zu New York, zeigen Flagge und patriotische Parolen an allen Ecken und Enden.


Leuchtreklamme am Ballys

Caesars Palace

In den „Strassen“ New Yorks essen wir noch einen Happen bevor die Truppe von Michael Flatley die Steppschuhe rattern lässt. Wir haben gute Plätze (8. Reihe) und so einen prima Blick auf die Show welche einfach atemberaubend ist. Der Applaus ist dann auch riesig – vor allem als beim letzten Stück die USA-Flagge geschwenkt wird und die Darsteller mit blau-rot-weissen Schleifen am Kostüm auftreten.


Im New York New York

Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machen, holen wir gleich unsere Tickets für morgen im MGM ab: EFX. Nach einem kleinen Schock („Die 21:00 Uhr Vorstellung ist leider gecancellt“) erhalten wir jedoch gute Plätze für die 19:30 Show und machen uns auf den Heimweg. Damit der Fussmarsch nicht ganz so extrem ausfällt, haben wir bis zum Caesars Palace unser Auto genommen, das hier im Parkhaus auf uns wartet – und das ist auch gut so, den es ist warm (tagsüber waren es 100 Grad – Farenheit, und sooo viel kühler ist es jetzt irgendwie auch nicht…).


Ein Ausschnitt vom „Strip“

Erst nach Mitternacht sind wir wieder im Hotel, was uns nicht davon abhält unsere Erlebnisse der letzten beiden Tage für Euch zusammenzufassen… .

Freitag, 21. September 2001

Rom, Venedig, Paris…

Es gibt sie noch: Die Buffets für die Las Vegas (unter anderem) berühmt ist – wenn auch nicht mehr so preiswert wie noch vor ein paar Jahren. Im Circus Circus kann man für 5.99 ein Frühstück mit allem Komfort genießen. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt – außer Brot und Brötchen vielleicht. Aber wir haben uns ja mittlerweile an das amerikanische Frühstück gewöhnt und schlagen bei Pancakes, French Toast, Bacon, Donuts, Muffins usw. zu.

Während wir unsere Seiten in’s Internet einspielen, lassen wir uns die Locations der örtlichen Disneystores und anderer wichtiger Ziele heraussuchen um noch eine kleine Las Vegas Rundreise abseits vom Strip zusammenzustellen.

Wieder zurück auf dem Strip besichtigen wir noch ein paar der (für uns) neuen Hotels: Mandalay Bay, Four Seasons (die sich ein Gebäude teilen). Im Four Seasons plaudern wir ein Weilchen  mit einem der Angestellten der uns ein paar Tipps zum essen und besichtigen gibt.


Die obersten 5 Stockwerke des Mandalay Bay beherbergen das Four Seasons – das erste und einzige Hotel am Stip OHNE Spielautomaten!

Die Hauptattraktion des Mandalay Bay sparen wir uns allerdings: Das Shark Reef wo es über 100 Haifische und anderes Getier geben soll. Sylvia übt derweil schonmal mit den gemalten Räubern:


Sylvias Begegnung mit einem Hai

Gartenanlage des Mandalay Bay

Anschließend brechen wir nach Venedig auf:


Der Canale Grande im Venetian

Entlang des Canale Grande (der aus Platzgründen in den ersten Stock verlegt wurde) fahren singende Gondoliere mehr oder weniger verliebte Paare durch das abendliche Venedig (oder was die Amerikaner dafür halten). Wir beschließen die $ 50(!) für eine „romantische“ Gondelfahrt lieber dauerhaftere Erinnerungsstücke umzusetzen.

Entlang des Kanals liegen allerlei Nobelboutiquen – die allerdings meist ganz unitalienisch Flagge zeigen:


Auch im Venetian zeigt man Flagge

Der Markusplatz

Prächtiger als das Original…

Vorplatz des Venetian

Sogar Harrison Ford treffen wir im Venetian:


Harrison Ford und Thomas – dank der Unterstützung von Madame Tussauds

Um 19:30 schließlich beginnt im MGM die Show EFX Alive mit Rick Springfield, der einen hervorragenden Job macht und mit viel Humor durch die effektgeladene Musikshow führt. Besonders viel Applaus erntet Rick als er einen seiner (augenscheinlich) größten Fans mit auf die Bühne holt und sogar eine Anruferin an ihrem Handy mit einbezieht. Wir fragen uns immer noch ob diese Einlage geplant ist oder wirklich so spontan war wie es aussah – man weiß es wirklich nie wo die Show beginnt und endet. Jedenfalls amüsieren wir uns prächtig und als er am Ende die Vorstellung den Opfern des 11. September widmet und eine riesige US-Flagge entrollt wird, ist der Applaus enorm.

Als Abschiedsessen gönnen wir uns noch ein Essen im Cafe des Bellagio und steuern nach einem kleinen Verdauungsspaziergang über den Strip wieder unser Hotel an.

Zum Kofferpacken sind wir zu müde – aber schließlich geht unser Flug erst morgen und kurz vor 17:00 Uhr. Jetzt haben wir uns so richtig an Las Vegas gewöhnt und würden gerne noch ein wenig bleiben – aber wir werden sicher einmal wiederkommen!

Samstag, 22. September 2001

Rückreise

Es ist bereits heller morgen als wir aufwachen und trotzdem wir noch nichts gefrühstückt haben, merken wir, dass der Versuch die Checkout-Zeit von 11:00 Uhr einzuhalten in Streß ausarten würde. Ein Anruf beim Frontdesk ermöglicht uns jedoch problemlos diese auf 13:00 Uhr zu verlängern – prima!

Trotzdem packen wir zuerst und schaffen es wie durch ein Wunder alles in die mitgebrachten Koffer und Taschen zu verstauen.

Da Wochenende ist, wurde das Frühstück zum Weekend-Brunch erweitert und das Angebot vervielfacht. Jetzt gibt es auch Braten, Hähnchen, Seafood, Salate und vieles mehr – für gerade einmal einen Dollar Aufpreis.

Nach dem wir also Frühstück und Mittagessen zusammengefasst haben, schnappen wir unsere Koffer, checken aus und fahren zum Flughafen, der ja praktischerweise direkt am Strip liegt.

Der Busfahrer von Budget hat 1961 für 2 Jahre in Deutschland gelebt und freut sich sein sehr gutes Deutsch auspacken zu können. Am Schalter von United ist die Schlange recht lang – aber wir sind ja mehr als 3 Stunden vor Abflug hier und damit mehr als rechtzeitig (glauben wir jedenfalls…).

Wir können sogar noch die Sitzplätze für den Transatlantikflug in Gangplätze umbuchen und vertreiben uns die Zeit bis zum Abflug mit Besichtigung der Shops und Kaffeetrinken.

Bereits an der Gepäckausgabe stehen die ersten Spielautomaten – so kann man während man auf das Gepäck wartet den ersten Anlauf auf den Jackpot starten… .


Der Ankunftsbereich des Las Vegas Airports mit Gepäckbändern und Spielautomaten

Als wir zum nächsten Mal an einer Anzeigetafel vorbeikommen trifft uns allerdings fast der Schlag: Unser Flug, der um 16:55 gehen sollte, wird voraussichtlich erst 19:15 abheben und damit schaffen wir unseren Anschlußflug in Denver nach Frankfurt nicht! Am Gate sagt man uns „sorry – aber Sie können auf unsere Kosten in Denver übernachten und morgen fliegen…“. Davon sind wir nun natürlich nicht besonders begeistert und nutzen die zusätzliche Wartezeit, um diese Zeilen zu schreiben. Hinter uns erinnern uns die ständig ratternden Spielautomaten daran wo wir uns befinden.

Voraussichtliche Ankunft in Deutschland wird daher erst am Montag morgen um 5:45 sein. Was ja nicht so schlimm wäre – allerdings habe ich ab 10:00 Uhr Seminar. Jetzt wird sich herausstellen, ob ich meinen Stoff wirklich „im Schlaf“ beherrsche… .

Wenigstens werden wir auf den 18:10 Flug nach Denver umgebucht, dafür wird der Weiterflug morgen ein Umsteigern über Chicago. Eigentlich wollten wir das vielgepriesene Chicago schon einmal ansehen – allerdings nicht auf diese Art und Weise… .

Im halbleeren Flugzeug nach Denver sitzen hinter uns noch fünf Saarbrückener, die unser Schicksal teilen. Als wir gegen 20:50 Ortszeit in Denver ankommen probieren wir noch einen Sprint zum Gate, wo jedoch unser ursprünglicher Flug nach Frankfurt kurz zuvor abgeflogen ist und wieder einmal hören wir das beliebte „Sorry“.

Beim „Customer Service“ erfahren wir das unser Gepäck in Denver ausgeladen wurde, wir uns also auch noch mit unseren Koffern rumschlagen müssen. Das Shuttle bringt uns zum eine halbe Stunde entfernten Doubletree-Hotel.

Morgen früh soll es dann um kurz vor 9:00 weitergehen – hoffen wir das Beste…

Sonntag, 23. September 2001

RING!!!! RING!!! RING!!!

Zum ersten Mal in unserem Urlaub klingelt der Wecker – und dann auch noch um HALB SECHS!

Aber was hilft’s… . Im Halbschlaf packen wir unser Waschzeug und die gewechselten Klamotten wieder ein und schleppen uns in das Restaurant des Doubletree. Ein (hoffentlich) letztes amerikanisches Frühstück (French Toast und Pancakes) gönnen wir uns – auch wenn die „großzügigen United-Airlines-Gutscheine“ ($ 4.00 / Person) dies nur zu einem Bruchteil abdecken.

Pünktlich um 6:40 startet der Shuttlebus zum Flughafen, wo wir ohne Wartezeit einchecken können. Wieder einmal dürfen wir warten und haben Zeit diese Seite zu aktualisieren.

immer noch Sonntag, 23. September 2001

Nach knapp zwei Stunden Flug sind wir in Chicago gelandet (womit wir nochmal eine Zeitzone gutgemacht haben) – und dürfen nochmal rund zwei Stunden warten bis es endgültig nach Frankfurt weitergeht. Noch sind alle Anzeigen auf grün…

Irgendwo über Michigan, Flughöhe 10.000m 15:30 Ortszeit

Pünktlich boarden wir unsere Maschine („nur“ eine 747) und heben in Richtung Frankfurt ab. Jetzt sind es noch mal rund 7 1/2 Stunden Flug bis Frankfurt. Das Bordentertainment fällt leider nicht so üppig aus wie in der 777, aber zumindest ich habe vor zu schlafen damit ich wenigstens einigermaßen fit bin. Wir sitzen zu zweit in einer Dreierreihe am Fenster, die Beinfreiheit ist angenehm und so steht einem ausführlichen Nickerchen nichts mehr im Wege, was ich nach dem Abendessen testen werde.

Pfungstadt, 24. September 2001 10:00 Ortszeit

Es ist geschafft!

Wie vorgesehen landen wir um kurz nach halb sechs am Flughafen Frankfurt. Unser Gepäck kommt auch relativ schnell – wenn auch (wie immer) etwas lädiert. Auch auf eine S-Bahn müssen wir nicht lange warten.

Obwohl es sich kaum lohnt hauen wir uns nochmal für ein Stündchen auf’s Ohr bis der Wecker mich wieder aus dem Schlummer reisst (es schläft sich im Wasserbett doch deutlich besser als im Flugzeugsessel…). Kurz geduscht und schon geht es los.

Mittlerweile bin ich in Pfungstadt angekommen und in wenigen Minuten beginnt mein Seminar.

Somit ist unser Kurzurlaub also endgültig am

ENDE!

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Disneyland Paris

23. bis 26. Mai 2001

Disneyland Paris23. bis 26. Mai 2001

Die Hauptdarsteller:

Alexander
Björn
Sylvia
Thomas

Mittwoch, 23. Mai 2001

Wie immer bricht am Vorabend der Reise nochmals die große Panik aus und erst gegen 1:00 kommen wir in die Betten – wo doch um 5:30 schon wieder der Wecker klingelt.

Gegen 6:30 fahren wir schließlich gegen Heidelberg, wo wir noch Alexander aufgreifen. Nach einer kleinen (unfreiwilligen) Heidelberg-Mini-Stadtrundfahrt nehmen wir dann den gewohnten Kurs in Richtung Paris.

Nachdem wir die Autobahn verlassen haben und uns auf den Park zu bewegen, kann man bereits eine wichtige Veränderung an der Aussicht erkennen: Der Earfel-Tower steht!!

Gegen 11:30 kommen wir im Hotel Cheyenne an und haben gleich mehrfach Glück: Es ist fast nichts los, die Dame am Checkin ist Deutsche, wir bekommen noch Karten für ein Frühstück im Park am Freitag und das Zimmer (günstig Richtung Park gelegen) ist auch schon fertig!

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben, spazieren wir schließlich zum Park.

Im Videopolis speisen „fürstlich“ wir während der Mulan-Show zusehen, sehen uns „Honey – I shrunk the audience“ an und schauen bei Space Mountain vorbei. Da man dort allerdings eine halbe Stunde warten muss und wir unsere Ungezwungenheit nicht mit einem FAST PASS belasten möchten, ziehen wir weiter.

Piraten der Karibik ist unsere nächste Attraktion, anschließend „kämpfen“ wir uns durch die Höhlen der Adventure Island und die Hängebrücke zur Big Thunder Mountain Railroad durch. Da der FAST PASS dort gerade nicht in Betrieb ist, dürfen wir eine dreiviertel Stunde lang die neue Gestaltung des (durch den für FAST PASS notwendig gewordenen Umbau) Anstehbereichs kennenlernnen.

Dafür können wir unmittelbar in Phantom Manor laufen und gehen dann bei Tobias Norton und Son shoppen.

In der Fantasia Gelatti essen wir ein Eis, fahren It’s a small world und probieren es nochmal bei Space Mountain. Dort ist die Wartezeit mittlerweile (es ist halb acht) auf 5 Minuten zusammengeschmolzen und wir treten „die Reise zum Mond“ an. Unser Foto bekommen wir sogar mit dem genialen „2001“-Logo und shoppen uns zum Ausgang, wo wir erst kurz vor 21:00 Uhr ankommen.

Auf Vorschlag von Alexander wählen wir Annette’s Dinner zum Abendessen, was wir nicht bereuen, da wir bereits kurz nach der Aufgabe unserer Bestellung die Showeinlage der Castmembers miterleben dürfen wo diese auf den Tischen tanzen.

Beim obligatorischen Besuch im Disney Store werden wir „Opfer“ einer Umfrage und plaudern noch ein wenig über die Arbeit bei Disney. Erst gegen 23:30 sind wir wieder im Zimmer und lüften die „qualmenden Socken“.

Der Internet-Zugang funktioniert auf Anhieb und so rufen wir unsere Mails (45+) ab und spielen bereits das erste Bild des nagelneuen Earfel-Towers in’s Internet: Das Wahrzeichen der Walt Disney Studios, die am 12. April 2002 eröffnet werden sollen… .

Donnerstag, 24. Mai 2001

Da wir erst für 10:00 Karten für’s Frühstück bekommen hatten, bleibt uns genügend Zeit um eine Runde um den See zu joggen bevor wir im Saloon einkehren. Das Wetter ist genau so strahlend schön wie gestern und so frühstücken wir gemütlich im Freien.

Zurück im Zimmer packen wir erst einmal unsere Siebensachen und gehen auf Hoteltour. Nach einem kurzen Abstecher in’s Santa Fe besuchen wir zuerst die Sequoia Lodge. Praktischerweise bekommen wir gleich eine Führung in eine Honeymoon-Suite und machen einige Fotos.

Im Newport Bay Club haben wir noch mehr Glück. Gleich der erste Castmember, den wir ansprechen ist Deutscher und führt uns persönlich in verschiedene Zimmer. So bekommen wir ein normales Zimmer mit Lakeview, eine Ressort-Suite und ein Familienzimmer in dem bis zu 6 Personen unterkommen können.

Die interessanteste Führung jedoch erhalten wir im Hotel New York: Hier sehen wir außer einer Ressort-Suite auch die Präsidenten-Suite. Die ist echt „der Hammer“: Verteilt über 2 Etagen finden sich hier auf über 180 Quadratmetern eine komplett ausgestattete Küche, ein Flügel, ein „Badesaal“ mit Whirlpool und Riesendusche. Der Wohnbereich verfügt über doppelte Raumhöhe und eine kleine Galerie. HIER lässt es sich aushalten!

Da Alexander uns das Restaurant Parkside Dinner empfohlen hat, machen wir für 21:30 eine Reservierung und gehen Richtung Disneyland Park.

Leider haben wir im Disneyland Hotel nicht soviel Glück – es ist komplett ausgebucht und daher muss eine Führung durch die Suiten ausfallen.

Da es für Big Thunder Mountain keine Fastpässe mehr gibt und wir keine Lust zum Anstehen haben, ziehen wir weiter zum Temple du Peril um dort einen FAST PASS zu ziehen. Dort haben wir allerdings Glück im Unglück. Indy ist gerade geschlossen und daher gibt es weder Pässe noch Zugang. Doch just als wir am Ziel sind wird der Zugang wieder geöffnet und wir können praktisch direkt ‚reinlaufen!

Bevor wir uns Richtung Ausgang shoppen nehmen wir noch eine Kreuzfahrt in die Karibik mit. Hier müssen wir sogar eine Viertelstunde anstehen – dafür sehen wir jedoch ein einzigartiges Bild: Der Pirat, der vor dem Absturz in die Geisterhöhle mit den Schweinen im Schlamm liegt, ist NACKT: Kein Hut auf dem Kopf und der Körper besteht nur aus dem Gestell für die Mechanik und transparentem Kunststoff darüber! Als wir einen Castmember darauf ansprechen meint dieser „ja ja – danke für den Hinweis, aber der wird gerade überholt…“.

Jetzt ist es schon fast 20:00 Uhr und wir bewegen uns langsam durch die Geschäfte zum Ausgang. Wie immer lassen wir auch den Storybook Store nicht aus wo wir neben einigen notwendigen Büroutensilien auch ein tolles Buch über die Entstehung des Computeranimationsfilms Dinosaurs mitnehmen.

Das Essen in „New Yorks“ Parkside Dinner ist zwar ganz annehmbar, der Service allerdings eher französisch als amerikanisch, daher genießen wir die 2 Stunden dort nur eingeschränkt. Erst kurz vor Mitternacht kommen wir wieder im Cheyenne an und fallen in die Betten. Wieder einmal hat keiner von uns Lust und Kondition für die Disco Hurricanes oder ähnliche Vergnügungen… .

Micky im Wildhüterkostüm in der Sequoia Lodge

Freitag, 25. Mai 2001

Heute haben wir unser Frühstück im Park – um 8:30 Uhr! Also müssen wir „mitten in der Nacht“ aufstehen und machen uns auf in Richtung Parkeingang. Als Frühstücksgäste fährt man uns zunächst mit der Disneyland Railroad bis zum Bahnhof im Fantasyland, bis zum Chalet le Marionette sind es dann nur noch ein paar Meter.

Wir nehmen einen Tisch in der Piratenhöhle und frühstücken ausgiebig. Zumindest an einem Tag sollte man sich dieses besondere Frühstück schon gönnen.

Jetzt gilt es die weiteren „Attraktionen“ zu erkunden, für die wir bei vorangegangenen Besuchen keine Zeit bzw. Notwendigkeit hatten: Der Erste-Hilfe-Station und dem Baby-Care-Center.

Auch im innern der First-Aid (= Erste Hilfe) Station sieht es zunächst nicht aus wie in einem Krankenhaus

Die DIensthabende „Kinderschwester“ Cornelia ist Deutsche und da es noch früher Morgen und dementsprechend ruhig ist, können wir sie in aller Ruhe und ohne Sprachbarriere „ausquetschen“. Wir erfahren eine Menge Anekdoten und lassen uns zu einer geführten Tour am Samstag überreden – mit Cornelia als Führerin. Das wollten wir eh schon immer einmal probieren und wissen in Zukunft ob wir unseren Kunden eine solche Tour empfehlen können.

Gegen 13:00 Uhr meldet sich, wie verabredet, Joel und wir treffen uns im Frontierland.

Wie immer gibt es viel zu erzählen und wir bummeln gemütlich durch den Park.

Obwohl der Park heute bis 23:00 Uhr geöffnet ist, gibt es weder die elektrische Parade noch ein Feuerwerk. Auch von der stimmungsvollen Beleuchtung des Adventurelands mit Fackeln ist nix zu sehen – scheinbar „fährt“ noch das meiste auf „Winterbetrieb“?

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Florida 1/2000

Endlich ist es wieder einmal soweit!

Sylvia und Thomas haben sich für ein paar Tage ausgeklinkt und erholen sich etwas von dem Streß der vergangenen Wochen und Monate. Da wir mit unserem Reisebüro ja praktisch „an der Quelle“ sitzen, haben wir ein recht günstiges Angebot für knapp zwei Wochen „Fly and Drive“ an unserer Lieblingsdestination bekommen können.

Wallerstädten, 3. Januar 2001, 3:00 Uhr nachts

Wie immer geht es bei uns bis zur allerletzten Minute so richtig stressig zu: Um während unserer Abwesenheit unsere Erreichbarkeit sicherzustellen versuche ich unseren Anrufbeantworter wiederzubeleben – trotz Ausbildung der Tiptel-Hotline und intensive Internet-Recherchen gelingt es mir nicht die Fernabfrage zu aktivieren (was nutzt schon ein Anrufbeantworter ohne Fernabfrage…). Also versuche ich auf die Umleitungsfunktionen unserer Telefonanlage auszuweichen – was sich allerdings ebenfalls nicht gerade einfach darstellt, da ich hierzu erst die Software in der Anlage updaten muss. Eigentlich kein Problem – allerdings stürzt das Flash-Programm auf dem NT-Server mitten im Vorgang ab – und hinterlässt die Anlage total paralysiert. Nichts geht mehr: Kein Telefon, kein Fax, kein Internet, keine Türklingel – und erst recht keine Weiterleitung. Drei Softwareversionen später gelingt es mir schließlich auf einem Windows 98 Rechner die Telefonanlage mit der neuen Software wiederzubeleben – UFF! Mittlerweile geht es auf drei Uhr zu, aber so kann ich nicht ins Bett. Erst nach drei gelingt es mir eine Rufweiterleitung über die Anlage zu realisieren und ich gehe noch mal für knapp drei Stunden in die Falle… .

Sylvia: Ich freue mich tierisch auf unseren Urlaub – einfach allein aus dem Grund, weil ich dann Thomas ganz für mich alleine habe. Ich versuche an alles schon Wochen im Voraus zu denken, um meine Vorfreude nicht zu trüben. Der schönste Tag ist für mich eigentlich der Tag vor der Abreise. Natürlich gibt es ein paar technische Herausforderungen, die noch relativ knapp zu lösen sind, Rechnungen und Schriftverkehr ist ausnahmsweise für Wochen im Voraus zu erledigen, und der komplette Haushalt last minute mäßig zu organisieren – aber Dank guter Freunde klappt alles.

Frau Zander hat sich breitschlagen lassen uns zum Flughafen zu fahren, wo wir (ganz entgegen unserer sonstigen Erfahrungen) auch ohne langes Schlange stehen einchecken können und sogar Plätze am Notausgang bekommen!

Durch die Großwetterlage im Westen der USA hat unser Flug bereits beim Checkin 40 Minuten Verspätung, aus der dann schließlich eine Stunde wird.

Irgendwo über dem Atlantik, Mittwoch, 3.1.2001 15:00 (MEZ)

Sylvia & Thomas – erschöpft, aber glücklich an Bord der Continental 777 Flug 51 Frankfurt->Newark

Nach einem ausführlichen Frühstück (natürlich bei McDonalds – wo sonst) sitzen wir dann in einer nagelneuen Boing 777 mit prima Bord-Entertainment und klasse Service.

Unsere Sitzreihe, gegenüber scheint die Sonne durch den Notausgang

Fast wie bei Singapoore-Airlines: Jeder hat seinen eigenen Monitor auf dem er zwischen zahlreichen Filmen und verschiedenen (allerdings primitiveren) Videospielen auswählen kann. Während ich mit dem großartigen „Women on Top“ beginne, sieht sich Sylvia „Beautiful“ an. Beide sind wir recht begeistert und werden des beim nächsten Durchlauf „andersrum“ versuchen.

Unser Spielzeug an Bord. Auf der Rückseite des „Joypads“ befindet sich ein Kreditkartentelefon – hier kann man seinen Computer anschließen und für „nur“ $1.99 pro Minute seine Mails abfragen usw.

Newark, 16:30 Ortszeit (MEZ -6)

Um 2:30 pm (New Yorker Zeit) kommen wir schließlich in Newark (State New York) an und haben dabei einen prima Blick auf Manhattan. Auch vom Flughafen aus haben wir die sonnendurchflutete Skyline prima im Blick. Der Immigration Officer ist ungewohnt freundlich und wir tauschen sogar ein paar Sätze über Disneyworld aus (er ist auch Fan…).

Auch beim Zoll gibt es keine Probleme – trotz unserer Schokolade und dem Knödelteig im Koffer… .

Da die Zeit durch unsere Verspätung schon drängelt haben wir leider keine Zeit zum Bilder machen. Die Monorail zwischen den Terminals ist gerade in Reparatur, so daß wir eine 5-minütige Wanderung zu Terminal C machen dürfen. Nach 8 Stunden sitzen ist es ganz angenehm sich wieder etwas zu bewegen. Außerdem ist alles verschneit – so 20cm sind es mindestens.

Durch den ganzen Umbau ist auch Terminal C eher behelfsmäßig für diese Art des Transfers eingerichtet und daher fehlen in dieser Ecke des Flughafens die Anzeigen für abgehende Flüge. An einem Info-Counter hält man uns auf unsere Frage nach dem passenden Gate nur unsere bereits in Frankfurt erstellten Bordkarten unter die Nase und schickt uns zum dort aufgedruckten Gate 95. Dort angekommen fragt man uns allerdings ob wir nach Mineapolis möchten – Orlando geht nämlich ab Gate 86! Da es mittlerweile nur noch 20 Minuten zum geplanten Abflug sind, joggen wir schon etwas schneller, kommen aber doch noch mit und unsere Plätze gehören sogar zu denen, die NICHT doppelt vergeben sind.

Jetzt sitzen wir in einer 757-200 und schreiben unter allerlei Verrenkungen (diesmal haben wir keinen Platz am Notausgang) diese Zeilen.

Orlando, 20:00 Uhr (Ortszeit)

Um 18:40 haben wir in Orlando aufgesetzt, wo man gerade dabei ist die Weihnachtsdeko im Flughafengebäude abzubauen. Dann beginnt wieder der übliche Kampf am Karusell – der aber diesmal für uns absolut erfolglos bleibt. Scheinbar hat keiner unserer  beiden Koffer den Anschluss in Newark geschafft – wir waren also doch schneller als unser Gepäck. Am Baggage-Schalter vertröstet man uns auf die nächste Maschine – also machen wir uns zunächst einmal auf um unseren Mietwagen abzuholen – dann müssen wir wenigstens das Gepäck nicht mit uns ‚rumschleppen.

Gesagt – getan. Allerdings klappt es mit dem Gepäck erst nach der übernächsten Maschine, so dass wir erst gegen 21:30 Uhr unsere Koffer wieder in den Händen (und im überraschend großen) Kofferraum unseres Chevrolet Malibu haben.

Als nächstes gilt es ein Hotel für die Nacht zu finden, da es für unsere Körper bereits 4:00 morgens ist.

Wir nächtigen schließlich am nördlichen Ende des International Drive wo wir unsere „Free local calls“ nutzen um vor dem Schlafengehen noch die ersten Seiten dieses Berichts einzuspielen…

Donnerstag, 4. Januar 2001

Durch den Jetlag wachen wir zwar schon gegen 6:00 Uhr wieder auf, halten es jedoch trotz der Servicebemühungen des „Housekeeping“ dort bis gegen 9:00 aus, von wo aus wir noch unsere wichtigsten Rückrufe erledigen, da es in Deutschland ja schon wieder Nachmittag ist.

Nach dem ersten amerikanischen Frühstück im IHOP (= International House Of Pancakes) fahren wir zu unserer Lieblingsattraktion außerhalb von Walt Disney World: Dem Character Warehouse in der Belz Factory Outlet Mall, wo es Disney Merchandise zu stark reduzierten Preisen gibt.

Nachdem wir uns so mit dem Lebensnotwendigsten eingedeckt haben, machen wir uns auf den Weg nach Fort Lauderdale, wo wir schließlich gegen 16:30 ankommen.

Sabrina hat ihren Weihnachtsbaum extra für uns stehen lassen

Jetzt gibt es natürlich zuerst allerlei zu erzählen, da unser letzter Besuch schon wieder 15 Monate zurück liegt.

Den Abend krönen wir mit einem Essen beim Stamm-Japaner von Sabrina – ein echter Geheimtip, den man als „normaler“ Tourist wohl kaum gefunden hätte… .

Freitag, 5.1.2001

Heute probieren wir es mit Amerikas Sportart Nummer Eins: Power-Shopping. Die Sportstätte hierzu ist Floridas größte Mall: Die Sawgrass Mill Mall in Ft. Lauderdale.

In der Sawgrass Mill Mall:
Während ich die Reste von Sylvias Eis vertilge, fotografiert diese heimlich ihren vom Einkaufs-Marathon erschöpften Gatten… .

Trotz hunderter Geschäfte bleibt es bei einigen Kleinigkeiten, vor allem aus dem Character Premiere – neben dem Character Warehouse in Orlando die einzige (uns bekannte) Diskount-Einkaufsstätte direkt von Disney.

Weihnachtsdeko in USA

Als Sabrina von der Arbeit wiederkommt gehen wir in der Strandpromenade zum essen, halten allerdings unterwegs noch an einem Privathaus, an dem man sehen kann wieviel Lichter ein einziger Stromanschluß so verkraften können..

Samstag, 7. Januar 2001

Ft. Lauderdale -> Daytona

Heute verlassen wir Ft. Lauderdale und fahren im Konvoi mit Mausi nach Daytona.

Das Haus von Sabrina und Adrien in Ft. Lauderdale. Im Vordergrund unser Mietwagen, ein Chevrolet Malibu

Bevor wir allerdings Fort Lauderdale den Rücken kehren, statten wir noch dem italienischen Feinkostladen in dem Sabrina arbeitet, einen Besuch ab. Für uns sehen die „exotischen“ Produkte allerdings weit weniger exotisch aus also für den Durchschnittsamerikaner. Neben italienischem Öl und Balsamicoessig gibt es eben auch Knorr Tütensuppen und Ferrero Rocher.

Zwei Stunden später sind wir schon in Cocoa, vor den Toren des Weltraumbahnhofs „Cape Canaveral“ – dort ist Ulla, Sylvia (Mausi’s) Tante zuhause, wo wir zum Kaffetrinken einkehren. Hier kann ich mich dann auch etwas nützlich machen und ihr Faxgerät sowie die Anrufer-ID anschließen (wieder jemand an das Kommunikationszeitalter angeschlossen…). Vom Internet will sie allerdings nix wissen, zeit jedoch großes Interesse an den Bildern auf dem Vaio:

Ulla und Sylvia (Mausi) betrachten die ersten Urlaubsbilder von uns am Computer

Gegen 21:00 gelangen wir schließlich in Daytona (genauer gesagt: Ormond Beach) an, wo Brian uns schon erwartet. Wir plaudern noch ein wenig und gehen dann (endlich) in die Federn. 400km im Schleichtempo sind schon ganz schön anstrengend… .

Sonntag, 7. Januar 2001

Ft. Lauderdale -> Daytona

Sylvia geht mit Sylvia zur Kirche, da uns ein amerikanischer Gottesdienst schon immer interessiert hat, wir in Hawaii jedoch keine Gelegenheit hatten. Da Mausi in der Kirche aktives Mitglied ist, haben wir hier den idealen Insider dabei. Meine Gattin wird der Gemeinde sogar vom Pfarrer als Gast vorgestellt und erfährt im nachkirchlichen Plausch wieder einmal mehr wie viele Amis doch deutsche Vorfahren zu haben scheinen.

Ich nutze inzwischen Mausis herrvoragend schnelle DSL-Internet-Verbindung um ein paar Sachen zu erledigen, eine neue Domain anzumelden und die Details zum Disney-Information-Center in Ocala zu recherchieren, wo wir unsere Übernachtung organisieren wollen.

Die Mädels haben währenddessen beschlossen mit einer Bekannten von Mausi, der aus Stuttgart stammenden „Dorle“, zum Brunch zu gehen und Mausi holt mich ab. Der vorausgegangene Anruf geht zuerst einmal fast schief, da das Cox’sche Fax einen Wackler am Höreranschluß hat, so dass ich wieder Potential zum Basteln entdecke.

Dorle stellt sich als lustige Person mit einem riesigen Vorrat an Anekdoten aus Ihrer Zeit als Kindermädchen für sieben(!) Kinder heraus und wir plaudern ein paar Stündchen. Da Dorle noch einiges einkaufen muss, fahren wir zu dritt weiter.

Mausi nimmt uns zunächst mit an das Grab von Charles, der am 9. Januar, Sylvias Geburtstag 65 geworden wäre. Bei unserm ersten Besuch auf einem amerikanischen Friedhof wundert uns vor allem, dass man fast bis direkt an die Grabstätten mit dem Auto fahren kann.

Das Grab von Charles
Auto im Friedhof – so ist das in USA

Weiter geht es in Richtung Strand, wo wir uns ein Eis als Nachtisch gönnen. Es macht schon Spaß Anfang Januar im Freien zu sitzen und Eis zu essen… .

Kurz nach 15:00 Uhr brechen wir schließlich in Richtung Ocala auf, das nord-westlich von Orlando liegt.

…unterwegs nach Ocala auf der 40…

Nach einer dreiviertelstunde Verhandlung und geduldigen Telefonaten der Castmember vor Ort, erhalten wir schließlich ein günstiges Zimmer im Disney’s Dixie Landings Resort.

Das Disney Information Center in Ocala

Bis dorthin sind es allerdings noch rund 80 Meilen, wozu wir noch einmal über eine Stunde unterwegs sind. Nach einem spektakulären Sonnenuntergang wird es allerdings stockfinster und die Strecke zieht sich dann doch etwas.

Das Hotel zu finden ist bei der hervorragenden Disney-Beschilderung kein Problem und unser Zimmer ist prima.

Die Lobby des Dixie Landings

Nachdem wir das noch unberührte Zimmer mit dem Foto dokumentiert haben, laufen wir zum Hoteleigenen Hafen und besteigen dort ein Boot zum Disney-Marketplace um schnell einen Happen zu essen und der Welt größten Disneystore zu besuchen. Obwohl wir eigentlich nichts kaufen wollten, finden wir jedoch etwas Büroausstattung und kaufen sieben Zwerge… .

Zwei Doppelbetten – sicher ist sicher..
Tisch haben wir auch…
Im Schrank der unverzichtbare Fernseher…
Die rustikale Bettkonstruktion
Sylvia scheint es zu gefallen!

Sogar ein ausgewachsener Computer hat im Wandsafe Platz – solange es ein Sony Vaio ist…

Mit dem Bus geht es dann wieder zurück in’s Hotel – wir müssen ja noch diese Seiten aktualisieren… .

Montag, 8. Januar 2001

Heute ist unser erster Tag in Walt Disney World – und wir freuen uns schon auf unsere „zweite Heimat“. Da wir diesmal mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind, der Besucheransturm gering ist und wir unabhängig sein wollen, fahren wir mit unserem Malibu zum EPCOT-Center, das wir uns für heute ausgesucht haben.

Nachdem wir bei der Dame am „Customer Relations“-Schalter mit unserem Fun in the Sun Voucher wieder einmal grenzenlose Verwirrung und heftiges Handbuch-wälzen ausgelöst haben, erhalten wir schließlich die begehrten Pässe (Für nicht Disney-Süchtige: Damit hat man an 30 aufeinanderfolgenden Tagen Eintritt in alle Disney-Themenparks, Wasserparks, Pleasure Island und Disney Quest sowie ein halbes Dutzen weiterer Attraktionen in Florida – wie z.B. Cape Canaveral um nur eine zu nennen).

Als erster Programmpunkt steht das Frühstück auf unserer Wunschliste. Gerade als wir dabei sind das erste Mal die Turnstiles (= Drehkreuz) zu durchschreiten, fängt es leicht zu regnen an. Als wir dann im Fountain View Cafe sitzen verwandelt sich der Nieselregen in einen ausgewachsenen Regenguss und die Besucher nehmen plötzlich alle ein einheitliches Poncho-Gelb an. Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und frühstücken gemütlich zuende.


Are you yellow-ones all in one group(Frage eines Bandleaders im World Showcase an sein überwiegend gelb gekleidetes Publikum)

Pünktlich hört es nach unserem Frühstück zu regnen auf und wir erreichen die erste „richtige“ Attraktion: Ellens Energy Adventure (aka Universe of Energy). Weiter geht es mit Cranium Command gefolgt von einem gemütlichen Spaziergang um den World Showcase. Von den dort befindlichen Shows gönnen wir uns lediglich The american Adventure im US-Pavillion.


Blick von Japan in Richtung Spaceship Earth über dem immer noch unser Name thront…

Durch den bewölkten Himmel und den gelegentlich auftretenden Nieselregen können wir in alle Attraktionen praktisch direkt hineinlaufen, Schlangestehen entfällt völlig. So kommen wir gemütlich zum Imagination Institute (aka Journey into Imagionation), und Spaceship Earth.

Vom Imaginations Institute aus schicken wir noch ein paar elektronische Postkarten mit unserem Konterfei los. Für die, die keine bekommen haben (sorry, nur 3 Empfänger möglich) haben wir eine Kopie angefordert.

Bevor das Feuerwerk Illuminations beginnt, machen wir uns auf dem Weg zum Auto, das in bequemer Laufweite vom Eingang geparkt ist (näher als die Bushaltestelle…) und fahren zum Contemporary Hotel, wo wir für 22:00 Uhr einen Tisch im California Grill Restaurant auf dem Dach reserviert haben.

Obwohl wir sicherheitshalber eine viertel Stunde eher dort sind, bekommen wir sofort einen Tisch mit einem Super-Ausblick über das nächtliche Magic Kingdom mit seinen hunderttausend funkelnden Lichtern.


Sylvia & Thomas im California Grill

So speisen wir dann gemütlich über zwei Stunden in Sylvias Geburtstag hinein, währen sich das Lokal mehr und mehr leert, bis wir schließlich die einzigen Gäste sind. Der Ober ist super aufmerksam und extrem bemüht – das Essen ungewohnt lecker – und sogar heiss!


Unser Ausblick beim Essen…

Sylvia freut sich über die EPCOT-2000-Uhr, die ich heimlich an unserem ersten Tag für Sie gekauft und seither in unserem Gepäck geschmuggelt habe.

Da es jetzt schon nach Mitternacht ist, fahren wir wieder zurück zu unserem Hotel (Urlaubsseiten-Update usw…).

9. Januar 2001 (Sylvias Geburtstag)

Gegen 9:00 Uhr wachen wir aus unserer Ohnmacht auf und schlagartig wird uns bewußt, dass ja Mausi, Brian und Sabrina auf dem Weg zu uns sind und praktisch jeden Moment eintreffen können.

Also erst einmal ans Telefon und nach dem aktuellen Sachstand fragen (wie gut, dass es Mobiltelefone gibt…). Beide sind noch unterwegs, so dass wir uns erst einmal in Ruhe waschen und anziehen können. Mausi und Brian machen das Rennen und treffen als erste ein. Wir treffen die beiden an der Rezeption und bringen das Gepäck erst einmal in unser Zimmer.

Als Sabrina gegen 11:00 Uhr immer noch nicht da ist, gehen wir gemeinsam zum Frühstück und genießen das Restaurant, das ganz einer Bootswerft nachempfunden ist. Das Essbesteck und anderes Tischzubehör kommt in einer Werkzeugkiste, die Servietten sind Putzlumpen und so weiter.


Unterwegs zum Frühstück im Dixie Landings

Als Sabrina schließlich eintrudelt machen wir uns mit Ihrem Lincoln Navigator auf zu den Disney MGM Studios.

Da es heute recht kalt ist, sind die Schlangen kurz – 15 Minuten ist das Maximum. Obwohl wir gerade erst gefrühstückt haben, beginnen wir gleich mit dem Hollywood Tower of Terror. Nur einmal haben wir ein klein wenig Pech: Beim Rock’n Roller Coaster versagt die Technik kurz bevor wir einsteigen können und wir erhalten Re-Entry-Tickets für einen zweiten Besuch.

Anschließend sehen wir die wie immer hervorragende Aufführung der Hunchback of Notre Dame Show im Backlot-Theater an, essen mit Blick auf die Parade und besuchen dann das Indiana Jones Stunt Spectacular.


Szene aus dem Indiana Jones Stunt Spectacular

Nach einem kleinen Abstecher zum Great Movie Ride nehmen wir nochmal Anlauf auf den Rock’n Roller Coaster, wo wir dank unserer Re-Entry-Pässe direkt ‚drankommen. Mittlerweile ist es kurz vor 18:30 und wir gehen unmittelbar zu Fantasmic über. Wir suchen uns extra Plätze am Ausgang damit wir vor den bis zu 20.000 Besuchern der Show zu unserem Auto kommen, da wir ja für 20:00 Uhr das Luau im Polynesian Ressort gebucht haben um Sylvias Geburtstag zu feiern.

Tatsächlich kommen wir bereits vor 19:30 dort an, erfahren jedoch, dass das Luau wegen der Kälte abgesagt wurde. Leicht geknickt nehmen wir daher mit einem Tisch im Ohana Restaurant vorlieb, wo wir uns mit Steak, Pork, Chicken und Shrimps verwöhnen lassen.

Durch unsere (mehr als) dezenten Hinweise bekommen unser Tisch dann auch das Geburtstagsständchen für die beiden Sylvias (wir feiern Mausis Geburtstag am Freitag einfach schon einmal vor…).

Da die Nacht noch jung ist und unsere Locals noch nie im Disney Village Marketplace waren, statten wir auch diesem noch einen Besuch ab, bis schließlich um 23:00 Uhr die Läden schließen und wir zurück zum Hotel fahren.


Kostümprobe im größten Disneystore der Welt

Mittwoch, 10. Januar 2001

Glücklicherweise konnten wir Sabrina überreden den Tag heute noch mit uns zu verbringen und erst abends nach Daytona zu fahren. Da Sabrina noch nie im Animal Kingdom waren, nehmen wir uns heute Disneys jüngsten Themenpark vor.

Bis wir alle gefrühstückt haben und die wichtigsten Sachen erledigt sind, ist es fast 12:00 Uhr als wir im Park ankommen. Obwohl es deutlich wärmer ist als gestern, ist der Andrang erträglich und nehmen  die 10 Minuten Wartezeit für It’s tough to be a bug im Tree of Life auf uns.

Weiter geht es mit Tarzan Rocks, einer Show mit der Musik aus Tarzan (alles live gesungen und gespielt) mit artistischen Einlagen der rollschuhfahrenden „Affen“.

Zur Entspannung gehen wir nach Asia auf den Maharadja Jungle Trail, wo wir Tiger und anderes Getier in herrlicher Landschaft und „alten“ Tempelanlagen.


Tiger

Die Wasserattraktion Kalis River Rapids lassen wir lieber – soooo warm ist es dann auch nicht! Für die Mutigen, die sich trotzdem nicht haben abschrecken lassen („You WILL get wet and might get SOAKED!“) sind extra Ganzkörper-Föns aufgestellt an denen reihenweise Leute stehen die versuchen ihre Hintern und andere wichtige Körperteile wieder trocken zu bekommen… .

In Afrika machen wir stattdessen die Jeeptour Kilimanjaro Safaris und sehen Giraffen, Zebras, Nilpferde, Nashörner, Elefanten, Löwen, Geparden, Gazellen, Krokodile und zahlreiches anderes Getier „in freier Wildbahn“.


Sabrina und Thomas

Jetzt gilt es quer durch den Park zu DEM Thrillride zu kommen: Dinosaur (ehemals als Countdown to Extinction bekannt). Hier erleben wir die längste Wartezeit unseres Ausflugs: 25 Minuten, da wir keinen Fastpass gezogen hatten. Dafür haben wir nun zum ersten Mal Gelegenheit die Preshow im Dino Institute anzusehen.

Mittlerweile ist es schon 16:30 und in einer viertel Stunden beginnt Festival of the Lion King im Canp Minnie Mickey. Kurz nachdem wir dort ankommen öffnen die Tore und wir können die farbenprächtige Show mit ihren tollen Sängern (auch hier alles live) geniesen.

Da Animal Kingdom mittlerweile offiziell geschlossen hat, wir aber noch Zeit haben, fahren wir weiter zu EPCOT. Als erstes grüßen uns dort Schilder auf denen angekündigt ist, dass Test Track, die neueste Attraktion im Park, heute bis 22:00 Uhr geöffnet ist (obwohl der Park offiziell schon um 21:00 Uhr schließt) – also holen wir uns dort erst einmal einen Fastpass – für den Timeslot von 21:05 bis 21:55 – also genau nach dem Feuerwerk Illuminations – passt also prima!

Auf der Suche nach etwas essbaren und der Tapestry of Nations-Parade laufen wir von Kanada bis Mexiko – im World Showcase. Die Parade mit ihrer eingängigen Musik und den phantasievollen Kostümen der Tänzer ist wieder einmal ein Genuss – allerdings ist das Restaurant in Italien übervoll. Sabrina erinnert sich schließlich an das Coral Reef Restaurant in der Living Seas Attraktion – und wir speisen hervorragend mit Blick in das größte Seewasseraquarium der Welt.

Sogar ein paar Tauchern können wir zusehen – und: Einer davon ist tatsächlich Micky Maus! (Das erste Mal, dass wir unseren „Gastgeber“ unter Wasser erleben können!).

Die Musik-, Feuer-, Wasser-, Licht-, Feuerwerk- und Lasershow Illuminations bildet den Höhepunkt des Abends und tief beeindruckt gehen wir noch zu Test Track und verfahren unsere Fastpässe.

Erst kurz vor 22:00 Uhr verlassen wir den Park und fahren zurück zum Dixie Landings. Jetzt müssen wir uns von Sabrina verabschieden, die wir hoffentlich bald wiedersehen.

Donnerstag, 11. Januar 2001

Nachdem wir jetzt in drei verschiedenen Disney-Themenparks jeweils einen Tag verbracht haben, ist heute der letzte der vier Haupt-Themenparks an der Reihe: Das Magic Kingdom – der Park mit dem in Orlando alles begann.


Die Mainstreet USA im Magic Kingdom

Da viele der Rides hier auch in Paris zu finden sind (oft sogar besser) haben wir keinen Stress mit Anstehen. Ohnehin ist die längste Wartezeit ohne Fastpass 30 Minuten (Winnie Pooh, Peter Pan, Buzz Lightyear).


Roy Disney, Minnie Maus und Thomas (teilweise aus Metall)

Um die (für uns lange) Wartezeit von 25 Minuten an der Jungle Cruise zu umgehen, ziehen wir zunächst einen Fastpass und gehen inzwischen in die Pirates of the Caribbean und machen ein paar Fotos.


Meine Lieblingsszene aus Pirates of the Caribbean

Manche Szenen aus Orlando gibt es so in Paris nicht

In der Jungle Cruise haben wir prima Plätze beim Captain und können prima Bilder von der Tour machen:


Unser Captain Ron (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Disney Film mit Kurt Russel…)

Anschließend nehmen wir die 15 Minuten für Haunted Manison (der Vorlage für Phantom Manor in Paris) auf uns, fahren It’s a small world und gönnen uns ein Eis.


Das Haunted Mansion sieht eigentlich gar nicht so geisterhaft aus…

Nach dem Carousel of Progress fahren wir eine Runde mit der TTA (= Tomorrowland Transit Authority) und fahren 1 1/2 Runden mit der Disneyland Railroad um den Park.

Carousel of ProgressJahr
ca. 1900
ca. 1920
ca. 1940
heute

Sylvia scheint es zu gefallen…

Schon ist es Zeit für das Fantasy in the Sky Feuerwerk mit Tinkerbelles Flight.


Szene aus Big Thunder Mountain

Das Cinderella Castle bei Nacht

Da wir nicht mit den Massen, die jetzt aus dem Park strömen, an der Monorail anstehen wollen, trinken wir erst einmal in Ruhe einen Kaffee und genießen die Beleuchtung des Parks. Als der Besucherstrom langsam abreist, flanieren wir durch die sich langsam leerenden Shops Richtung Ausgang.

Eine knappe Stunde nach offizieller Parkschließung verlassen wir schließlich das magische Königreich und lassen uns zu unserem Auto bringen.

Da es erst 20:00 Uhr ist, fahren wir noch zur Florida Mall, da wir für Sylvias Psion noch einen Autolade-Adapter besorgen und einen Snack essen wollen.

Ungewohnt früh (gerade einmal 22:00 Uhr) kommen wir in unserem Zimmer an und machen uns an die „Arbeit“ (die Du gerade liest…).

Freitag, 12. Januar 2001

Da heute Mausis 65ster Geburtstag ist, gehen wir nur kurz in die Disney MGM-Studios, wo wir den Backstage Pass für eine Führung durch die aktuellen Filmsets nutzen und uns die Animation Tour ansehen. Leider ist hier das Fotografieren strikt verboten –  sonst hätte ich gerne die ersten Bilder von den gerade in Produktion befindlichen Zeichentrick-Meisterwerke Lilo and Stitch sowie Atlantis – the lost Continent gemacht… .


Jim Hensons Creature Show mit Figuren aus der Realfilm-Version von 101 Dalmatiner

Wie schon gestern ist heute richtiges T-Shirt-Wetter: Es ist angenehm warm und wir genießen die Sonne Floridas – kein Vergleich zu Sylvias Geburtstag als noch Anoraks und Windjacken das Bild bestimmten.


So kennen (und lieben) wir das Wetter in Florida

Indiana Jones Stunt Spectacular ist heute geschlossen, da irgendwelche Cheerleader-Competitions stattfinden – gut, dass wir das Spektakel bereits am Dienstag gesehen haben… .

Bereits gegen 15:00 verlassen wir die Studios und machen uns auf den Weg zu unserem Wagen und setzen Kurs auf Daytona. Nach einer kleinen Stärkung bei „Mickey D’s“ (auch als McDonalds bekannt) fahren wir auf die Interstate 4 – und das wahr wohl ein Fehler. Wir könnten wesentlich schneller sein, müssen jedoch bei unserem Auto bleiben.

Was wir bei unserer Planung nicht bedacht haben, ist nämlich der übliche Freitags-Nachmittags-Stau (fast wie zuhause…) – und statt der veranschlagten Stunde brauchen wir über zweieinhalb. Von unterwegs aus rufen wir daher bei Familie Cox and und sagen Bescheid dass sie nicht auf uns zu warten brauchen. Sabrina beschreibt uns den Weg zum Lokal und wir schaffen es sogar noch vor der Hauptperson zum Restaurant.

Brian und Dorothy (Mausis Schwägerin)
Dorle und Mausi
Terry und Joe (alte Freunde der Familie Cox)
Mausi und Larry (Mann von Dorle)
Sabrina (am Tischende) und Thomas
Das Geburtstagskind beim ausblasen der Geburtstagstorte
Dorle und Thomas
Das ist NICHT der Nachtisch, was Dorothy gerade im Mund hat..

Dorle und Larry laden uns alle anschließend zum After-Dinner-Drink in ihr Apartment ein und wir besichtigen ihr großzügiges Heim mit Blick auf den Intracostal Waterway – so lässt es sich wohnen!


Bei Dorle und Larry zuhause

Larry und seine Meerjungfrau

Gegen Mitternacht heißt es nun endgültig Abschied zu nehmen – zumindest für dieses Urlaub- und wir fahren zurück nach Orlando (was uns nur halb soviel Zeit kostet wie auf dem Hinweg…).

Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen und hoffen, dass es mit der geplanten Reise „unserer“ Floridianer um die Welt klappt und wir uns in Deutschland für die Gastfreundschaft revanchieren können

Samstag, 13. Januar 2001

Da heute Wochenende ist und daher mehr Besucher zu erwarten sind, gehen wir den Tag antizyklisch an. Wir fahren erst einmal aus Disneyworld hinaus und frühstücken am International Drive, wo wir auch gleich in unserem Lieblings-Shop, dem Character Warehouse in der Belz Factory Outlet vorbeischauen. Unglücklicherweise sind wieder ein paar interessante 2000er-Artikel in den Ausverkauf gelangt und wir finden noch einige Schätze.

Die nächste Station ist Downtown Disney, wo wir zuerst einmal Kinokarten für Sonntag Abend kaufen: The Emperors new Groove – dem neuesten Disney-Zeichentrick-Meisterwerk, das in Deutschland erst wieder in einem halben Jahr zu sehen sein wird.

Dann bummeln wir noch ein wenig durch die Anlage und machen ein paar Fotos,  besichtigen den Virgin Megastore und wagen uns in Disneys Magic Cauldron an ein paar typisch amerikanische Süssigkeiten wie in Schokolade getauchte Marschmellows und (leicht salzige und ebenfalls schokolierte) Brezeln und trinken einen Kaffee dazu – man muss es schon probiert haben um es zu glauben… .


Disney’s Westside – die Riesenananas gehört zu Gloria Estefans Bongos – Cuban Cafe, dahinter sieht man die Weltkugel in der sich Planet Hollywood befindet

Da das Magic Kingdom heute bis 22:00 Uhr länger offen hat als alle anderen Park, machen wir uns gegen 15:00 Uhr dorthin auf. Heute gibt es zweimal die original Mainstreet Electrical Parade sowie ein Feuerwerk zu sehen – und natürlich die stimmungsvolle Beleuchtung im ganzen Park.

Zum ersten Mal nehmen wir vom Transportation und Ticket Center nicht die Monorail zum Park sondern fahren mit der Fähre über den See. Die Sonne scheint, es ist warm und wir genießen die gemächliche Überfahrt auf dem fast leeren Schiff.


Das Disney’s Grand Floridian Hotel wo wir am Sonntag unsere Frühstücks Gutscheine verbraten werden

Im Park ist zwar mehr Betrieb als unter der Woche – trotzdem sind die Wartezeiten im Rahmen. Durch geschicktes Timing warten wir an BTM (= Big Thunder Mountain) weniger als 10 Minuten, bei Alien Encounter, Pirates of the Caribbean und Jungle Cruise müssen wir gar nicht anstehen.


Eine Szene aus der Mainstreet Electrical Parade

Mit Ministativ und dem Einsatz zahlreicher Mülltonnen gelingen uns einige interessante Aufnahmen des nächtlichen Magic Kingdom.


Feuerwerk ist schwierig zu fotografieren…

Cinderellas Märchenschloß

Das Tomorrowland wirkt nachts besonders futuristisch

Die Mainstreet USA bei Nacht

Mit der letzten Fähre setzen wir wieder zum TTC über und machen mit der Tram eine Rundfahrt über den gigantischen Parkplatz (mit Platz für 11658 Fahrzeuge!) – wir haben natürlich die letzte Station: „Grumpy“.

Sonntag, 14. Januar 2001

Heute werden wir zum ersten Mal von unserem Wecker geweckt – damit wir unser Character Breakfast im Grand Floridian Hotel & Spa nicht verschlafen – schließlich haben wir für 10:30 gebucht!

Als stehen wir gegen 9:00 Uhr auf und machen uns fein (Disneyshirt ist hier fein genug…).

Das Hotel ist riesig und vom Stil ähnlich dem Disneyland-Hotel in Paris. Das Restaurant Park Fair 1900 kann allerdings mit dem Inventions in Paris nicht ganz mithalten – die Aussicht auf den Park fehlt halt… .

Das Büfett allerdings ist prima und mehr als reichhaltig. Breadpudding mit warmer Vanillesauce, nach Kundenwunsch bereitete Omelette, French Toast, Bacon, Pancakes, Obst, Würstchen, Hashbrowns, Schinken, Bagels, Marmelade, Müsli, Cereals und und und… .


Das Büffet im Grand Floridian

Als Character waren Marry Poppins, Alice, Pinocchio, Gepetto und der Mad Hatter(der verrückte Hutmacher aus Alice) zu sehen. Da somit viele Face-Character Gastgeber waren, war für uns ungewohnt, dass diese mit den Gästen sprachen!


Alice & Thomas (letzterer vor dem Aufwachen…)

Nach unserem so mehr als ausgiebigen Brunch haben wir es gerade noch bis an den Strand des Floridian an der Seven Seas Lagoon geschafft, wo wir zunächst einmal gemütlich zwei Stunden verdaut haben.


Am Strand sieht es fast wie in der Karibik aus…

Ab jetzt wird zurückgeschossen!

Um für die Anfragen unserer Gäste gewappnet zu sein, sehen wir uns den in der nebenan gelegenen Wedding Pavillion an, wo sich hervorragend heiraten läßt. Wir sind uns einig: Wären wir nicht bereits verheiratet – dies wäre DER Platz um eine Ehe zu beginnen:


Der Wedding Pavillion

Ein Traum in weiss (und rot…)

Der Pavillion befindet sich auf einer Insel in der Seven Seas Lagoon, alles ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Das ganze Gebäude ist auf das gegenüber, auf der anderen Seite der Lagune liegende Magic Kingdom ausgerichtet, so dass man direkt auf das Schloß sehen kann – irre!


Der Zeremonienraum mit Blick…

…auf das Schloß im Magic Kindom!

Auch die Räume für die Vorbereitung von Braut und Bräutigam können sich sehen lassen. Sehr schön und luxuriös eingerichtet (überall Bilder von Renoir…) – und praktisch: Hier gibt es jeweils nochmal eine Toilette für die Aufgeregten Brautleute… .


Hier können sich Bräutigam…

…und Braut auf die Zeremonie vorbereiten!

Im Hotel machen wir einen kurzen Zwischenstopp um unser Notebook mitzunehmen – dies brauchen wir für ein ganz besonderes Geschenk, das wir in EPCOT anfertigen lassen wollen (mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten…). Alles klappt wie gehofft und so sitzen wir nun im Fountain View Cafe und schreiben diese Seite.


Unser Blick während wir diese Seite basteln und die Sonne langsam untergeht

Als nächstes geht es nach Downtown Disney in Disney Quest und anschließend ins Kino (wie bereits erwähnt: Disneys neuestes Zeichentrick-Meisterwerk The Emperors New Groove).

Disney Quest, der vielgepriesene „Interaktive Themepark in a Box“ stellt sich als 5 Stockwerke voller Lärm und Spielautomaten heraus. Darunter befinden sich zwar einerseits viele echte Klassiker wie Pac Man, Centipede usw. heraus, andererseits auch eine handvoll „Hauptattraktionen“ wie Aladdin’s Magic Carpet ein Spiel mit virtueller Realität. Durch die unscharfe Sicht war mir noch eine Stunde nach dem „Ride“ schlecht. Zwar sind im Eintrittspreis mittlerweile fast alle Games enthalten – dafür liegt dieser allerdings auch normalerweise bei $ 29,- – welch ein Glück dass wir den Fun in the Sun Pass haben und dort Disney Quest bereits enthalten ist. Mein persönlicher Eindruck ist: Walt dürfte sich beim Anblick dieser Spielhölle im Grab umdrehen!

Bereits nach einer guten halben Stunde haben wir genug von Disney Quest und wir kehren vor dem Kino noch zum Abendessen ein. Da die Restaurants alle lange Schlangen haben, landen wir wieder einmal bei „Mickey D’s“.

Der „Emperor“ stellt sich als übertrieben witziger aber unterhaltsamer Film heraus. Eine Art Mischung aus Aladdin und Hercules könnte man sagen. Die Story birgt wenig Überraschungen aber einge Anspielungen an Filmklassiker und nimmt sich selbst nicht richtig ernst. Songs spielen eine eher untergeordnete Rolle, der Musikstil aber auch nicht ganz unser Geschmack… .

Montag, 15. Januar 2001

Unser letzter ganzer Tag in Orlando ist angebrochen und wieder einmal stellen wir fest die Zeit war viel zu kurz um alles zu sehen. Obwohl es gestern und heute durchaus Badewetter gewesen wäre, sind wir nicht einmal in einem unserer Hotelpools gewesen – geschweige denn einem der drei Disney-Wasserparks (die Eintrittskarten hätten wir ja…).

Heute probieren wir zum ersten Mal den Foodcourt in unserem Hotel – die Cotton Mill – inclusive einem richtigen Mühlrad. Da die Sonne prima steht, können wir noch einige schöne Fotos von unserer weitläufigen Hotelanlage machen, die eher einer kleinen Stadt gleicht als einem Hotel.


In der Hotelanlage des Dixie Landings

In der Hotelanlage des Dixie Landings

In der Hotelanlage des Dixie Landings

Der Footcourt des Dixie Landings

Ein Display im Shop des Dixie Landings mit lebensgroßen Figuren

Der Hafen des Dixie Landings

Der Haupt-Pool des Dixie Landings

Anschließend fahren wir zu Disneys Coronado Springs – dem neuesten Hotel, das während unseres ersten Besuchs noch eine Riesenbaustelle war. Das um einen großen, künstlichen See gelegene Hotel verfügt auch über ein enormes Convention-Center mit endlosen Ballsälen in der modernste Technik zum Einsatz kommt. Da gerade eine Tagung stattfindet, bekommen wir einen Eindruck von den Möglichkeiten dort – whow! Hier möchten wir ‚mal ein Seminar halten… .


Das Coronado Springs Resort

Das Coronado Springs Resort verteilt sich rund um einen riesigen, künstlichen See

Im Animal Kingdom machen wir dann nocheinmal die Safari Tour, der Andrang ist trotz dem heutigen Feiertag (Martin Luther King’s Geburtstag) erträglich – für die Safari müssen wir gar nicht warten… . 


Eine Parkinglot-Tram fährt Gäste auf dem gigantischen Parkplatz zu ihren Fahrzeugen

Wir schlendern noch ein wenig durch den Park und Sylvia fotografiert mich mit Donald, der statt des gewohnten Matrosenanzugs im Hawaii-Hemd unterwegs ist.


Thomas (im 2000-Look) und Donald (im Hawaii-Hemd)

Unser (weiblicher) Safari-Tourguide

Ein „weißes“ Rhinozeros

Suchspiel: Wer findet den Löwen?

Da wir heute Abend nochmals das Feuerwerk-Spektakel Illuminations 2000 – Reflections of Earth erleben wollen, fahren wir weiter zum EPCOT-Center und parken praktisch „vor der Türe“. Wir gönnen uns zunächst nochmals Ellens Energy Adventure und essen eine Kleinigkeit. Da es immer noch ein paar Stündchen bis zur Illuminations sind, machen wir noch eine Monorail-Rundfahrt zum Magic Kindom und die Seven Seas Lagoon. Im Magic Kingdom kommen wir gerade rechtzeitig zum Abschlußfeuerwerk an. Eher zufällig finden wir heraus, dass man das Feuerwerk prima aus dem Fantasyland hinter dem Schloss genießen kann: Kaum Leute und das Feuerwerk findet hinter der Fachwerkhaus-Kulisse statt – nur das Schloss im Vordergrund fehlt ‚halt… .

Mit der Fähre geht es weiter zum TTC und dann mit der Monorail wieder nach EPCOT. Dort ist man bereits seit zwei Tagen damit beschäftigt den Schriftzug „2000“ über dem „Golfball“ abzubauen – hier wird bald „EPCOT“ stehen. Wir finden es natürlich Schade, dass man „unser Logo“ so einfach entfernt –  die Maus hätte doch wenigstens warten können bis wir wieder weg sind… .


Eine Monorail vor dem Spaceship Earth

Also machen wir nochmal eine Fahrt im Spaceship Earth und gehen dann zur Illuminations.


Schon ‚mal versucht ein Feuerwerk zu fotografieren? Das ist Illuminations

Der „Hauptdarsteller“ aus Illuminations – Reflections of Earth

Der gigantische Globus fährt auf einem Floß langsam vom „American Adventure“ dreht sich dabei nicht nur sondern besteht aus unzähligen Bildschirmelementen auf denen Videosequenzen gezeigt werden. Am Ende klappt der Globus dann auf wie eine Blüte und aus dem „Stempel“ schießen Flammen und Feuerwerkskörper – whow!

 Nach Illuminations kehrt wieder Ruhe ein: Frankreich – auf der anderen Seite der World Showcase Lagoon

Ein letzter, wehmütiger Blick auf das Spaceship Earth bevor wir EPCOT verlassen…

Zurück im Hotel steht noch eine Herausforderung an: Koffer packen! Damit sind wir dann auch über eine Stunde beschäftigt bis all unsere Schätze einigermaßen bruchsicher verstaut sind. Zur Belohnung trinken wir zusammen die Flasche Zinfandel, die uns Sabrina mitgebracht hatte.

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1000 + 1000 = 3000

(ursprünglich erstellt 2003)

Hallo Ihr Lieben!

Vielen Dank, dass Ihr unser „Projekt 3000“ auf diesen Seiten mitverfolgt!

Ja ja – wir wissen ja: Es hat sich einige Zeit nix getan auf diesen Seiten…

Aber wie das so ist mit „frischgebackenen Eltern“: Für nix mehr Zeit! Robin beschäftigt uns Tag und NACHT – ein echter 24-Stunden-Job eben… .

Projekt 3000 nimmt erstmals Konturen an:

14.01.2003:

Das „komische Gefühl“ in Sylvia’s Körper stellt sich bei einem Besuch in der DKD in Wiesbaden als eher freudige Überraschung heraus:

So sieht „3000“ in der 11. Woche aus… (Größe ca. 2,9cm)

21.01.2003:

In der 12. Woche sieht man schon die Extremitäten – hier jeweils eine schöne „Frontalaufnahme“ Größe ca. 4,1cm

07.02.2003:

In der 14. Woche: Links eine schöne Aufnahme von der Seite. Die Beine (rechts) sind angewinkelt, der helle Punkt in der Mitte ist die Nabelschnur. Rechts noch mal etwas größer. „3000“ ist jetzt vom Scheitel bis zum Steiß ca. 6,5cm groß (eher: klein). Heute haben wir das kleine Herz erstmals schlagen gesehen!

19.02.2003

Heute waren wir zum ersten Mal in der Schwangeren-Ambulanz der Horst-Schmidt-Klinik (kurz HSK) in Wiesbaden. Ein eindrucksvolles Krankenhaus mit Top-Ausstattung – nur der Thermodrucker am Ultraschall ist etwas kontrastschwach – aber wofür gibt es Bildbearbeitungssoftware… .

Also links ist der Kopf. Von dort bis zum Steiß sind wir immerhin schon bei ca. 9,5cm! In knapp 2 Wochen ist „3000“ wieder ganz schön gewachsen (was soll so ein Würmchen denn auch sonst den ganzen Tag tun…).

Hier ist in Bildmitte schön eine Hand zu erkennen. Was hier noch mehr nach „Wetterkarte“ aussieht, ist „life“ und in Bewegung betrachtet natürlich noch viel deutlicher… .

26.02.2003:

Heute war wieder Kontrolluntersuchung in Wiesbaden. Im Gegensatz zu allen bisherigen Terminen hat „3000“ heute geschlafen statt zu zappeln.

Der Kopf ist rechts zu sehen, die Beine (links) sind angewinkelt (Blick auf die Knie). Der Rechte Arm ist angewinkelt. die Hand vor dem Kopf.


Hier ist das rechte Bein gut zu erkennen.


Hmmm – hier hat der Fotograf wohl verwackelt?!

19.03.2003

Wieder ein Foto- äh Untersuchungstermin. Soweit ist alles im „grünen Bereich“. 3000 wächst auch eher zu schnell als zu langsam.

Langsam ist „3000“ zu groß um noch ganz auf’s Bild zu passen… . Links sieht man den Kopf, auf die Beine müssen wir hier verzichten.
Bei dieser ungewöhnlichen Perspektive sehen wir „3000“ von UNTEN – wer genau hinsieht kann zwischen den Beinen erkennen: WIR BEKOMMEN EINEN JUNGEN!

09.05.2003

Heute war wieder Fototermin – zur Abwechslung diesmal ein Bein…

2x Junior im Querschnitt (die Bilder welche die Ärzte so toll finden, mit denen die angehenden Eltern aber meist nicht viel anfangen können…)

27.05.2003

Da unser Kleiner es gar nicht erwarten kann zu seinen ungeduldigen Eltern zu kommen, wächst er schon wie verrückt. Nach Meinung der Ärzte übertreibt er es ein Wenig – daher ist heute schon wieder (Foto-)Termin in Wiesbaden – verbunden mit einem Test auf Schwangerschafts-Zucker… .

Hier sieht man deutlich die Hand, unser Kleiner scheint in die Kamera zu winken…

Nun – wem sieht unser Nachwuchs wohl ähnlich? Von wem er die Nase hat kann ich nicht so genau sagen – aber jedenfalls hat er eine…

23.06.2003:

Junior wächst, und wächst und wächst… . Nachdem sich der nunmehr 3. Schwangerschaftszucker-Test als unauffällig herausgestellt hat (aber eine tolle Erklärung für das ungebremste Wachstum von „3000“ abgegeben hätte) wundern sich die Ärzte langsam über die Dimensionen unseres „Kleinen“. Die ersten Hochrechungen für ein mögliches Geburtsgewicht liegen bei ca. 4000-4500g. Die glücklichen Eltern Sylvia (ehemals. 4250g) und Thomas (ehemals 3950g) wundert dies nur eingeschränkt… .

Wieder eine Profilaufnahme unseres ca. 2800g schweren „Wonneproppens“

11.08.2003: Robin ist da!

Am 11. August 2003 wurde Sylvia per Kaiserschnitt von einem gesunden Jungen entbunden!

Mutter & Kind sind wohlauf!

Daten & Maße:

Name: Robin Mark Tausend
Geburtsdatum: 11.08.2003
Uhrzeit: 18:27 Uhr
Geburtsort: Wiesbaden
Klinik: Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK)
Gewicht: 3880g
Größe: 56cm
Kopfumfang: 37,5cm
 

Anfahrt zur Klinik? HIER klicken!

In Mamas Arm ist es am schönsten (findet jedenfalls Mama…)

Meistens bin ich ja brav…

…aber ich kann auch anders!

…das könnte passen!

Mein erster Ausweis

Ein erstes „Männergespräch“

Jetzt bin ich aber müüüüüüde!

Gute Nacht!

16. August 2003:
Robin & Sylvia
dürfen nach Hause




Sylvia zeigt Robin als erstes das Reisebüro, was diesen allerdings noch nicht sonderlich beeindruckt…

Platz ist in der kleinsten Hütte – äh: Schublade

Auch der Papa hat gemütliche Schubladen!

Licht begeistert mich ganz besonders!

…aber nur in Maßen!

Wer bist Du denn?

Mein Papa

Heute bin ich richtig schick!

Frau Antje bringt Käse aus Holland…

Das war’s erstmal – demnächt wieder mehr!

Besucher

Die stolzen Großeltern

Der Heubacher Opa

Die Oma hat viiiiieeel Freude an ihrem Enkel!

Der Kleinheubacher Opa „Ton in Ton“

Der Hobbacher Opa mit Irma
Ehrenoma Waltraud

Ehrenopa Hans-Albert

Verwandte, Freunde & Bekannte

Sylvia (aka Mausi) ist aus Amerika angereist und hat uns in den ersten Tagen als Familie viel geholfen – DANKE!

(Groß-) Tante & Onkel: Margit (+ Robin) & Rico aus Nürnberg

Selbst die jüngsten (hier Alexander Farmer – ebenfalls USA) sind von Robin begeistert!

Donna Karin Brahm – ole!
Karin hat für 4 Wochen die Sonne Spaniens gegen einen (unbezahlten) Job als Babysitter eingetauscht – DANKE!

Kathrin aus Heubach – eine recht junge „Tante“

Jürgen, dem seine Tage als Babysitter scheinbar noch gut in Erinnerung sind… .

Sven ist als Babysitter ja noch in Übung… .

Robin kann schon ganz doll am Hals schmatzen – wie hier bei Tante Petra!

Unsere kleine „Krabbelgruppe“ in Nachbars Garten

„Die Zwei von der Tankstelle“

Robins erster Besuch bei Micky Maus, Disneyland Resort Paris am 10.10.03 (wenn man die 3 vorgeburtlichen Visiten nicht mitzählt…)

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Tausend.NET(T)

2000(s) Urlaubs- und sonstige Abenteuer-Seite(n)


Da die Zeit während unseres Urlaubs meist sowieso kaum ausreicht um alles zu sehen, verzichten wir zukünftig auf das Postkarten schreiben und lassen Euch auf diesem Wege an unserer Reise teilhaben (wenn wir regelmäßig zum aktualisieren kommen jedenfalls…).

(2)Tausend(s) Grüße!

Sylvia & Thomas Tausend