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Heute fahren wir mal "ein bisschen auf's Wasser 'raus": rund 200km über den "Oversees-Highway" bis nach Key West. Die eigentliche Hauptattraktion ist ja die Fahrt an sich. Über unzählige Brücken (die längste misst gut 10km!) sind die vielen kleinen Inseln verbunden, die sich wie die Perlen an der Schnur vom Südzipfel Floridas aus in's Meer erstrecken. Da wir auf dem Zimmer bereits ein kleines Frühstück zu uns genommen haben, decken wir uns im Walmart von Homestead mit Proviant ein und legen im John Pennecamp Coral Reef Statepark einen Zweitfrühstücks-/Mittagessenstopp ein. Robin und ich planschen sogar noch etwas im Wasser der badewannenwarmen Bucht. Gegen 16:00 Uhr kommen wir schließlich auf Key West an und beginnen mit dem obligatorischen Fotostop am "Southernmonst Point", dem südlichsten Punkt von Kontinentalamerika. Weiter geht's nach Downtown, wo sich Bars und T-Shirt-Läden abwechseln. Wir nehmen erst mal einen Cocktail und flanieren anschließend die Strandpromenade entlang, wo sich alles auf den bevorstehenden Sonnenuntergang vorbereitet. Die zahlreichen Streetperformers bauen ihre Gerätschaften auf und Souvenirhändler, mobile Bars und Essensstände richten sich auf die Partygänger ein, die am Mallory Place allabendlich den Sonnenuntergang feiern. Da es bis zum "Sunset" noch etwas dauert, gehen wir erstmal ein Eis essen. Dass die Eisdiele zum Westin gehört, merken wir beim bezahlen: Für 2 1/2 Eiswaffeln dürfen wir gut $18 blechen - fast wie am Markusplatz... . Auf dem Rückweg ist die "Party" dann in vollem Gang: Feuerschlucker, Jongleure, Musikanten und allerlei Key-West-Originale bilden zusammen mit den zahlreichen Touristen eine interessante Mischung. Im Vergleich zu unseren letzten Besuchen auf Key West ist allerdings alles viel sauberer, aufgeräumter und organisierter - und entsprechend langweiliger. Am originellsten finden wir die Katzendressur von "Dominique und seinen fliegenden Hauskatzen", der es tatsächlich schafft eine handelsübliche Hauskatze durch einen Ring mit nur rund 15cm Durchmesser von einem Podest zum anderen springen zu lassen. Als es fast schon 9:00 Uhr ist machen wir uns schließlich auf die Rückfahrt, die allerdings zum größten Teil im Dunkeln stattfinden muss - und daher nicht ansatzweise so spektakulär ist wie die Hinfahrt.
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